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Claudia Öhlschläger: Imaginationsgeschichte Mensch-Maschine: Literatur, Anthropologie, Bildlichkeit

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Der Vortrag rekonstruiert die ambivalenten Haltungen, die Literat*innen, Künstler*innen und Intellektuelle gegenüber dem Technisierungsprozess der Moderne insbesondere seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert einnehmen (Naturalismus und Expressionismus). Einerseits werden Maschinen als Bedrohung für den Menschen bzw. des Humanen gezeichnet, andererseits aus technikaffinen Rhythmen, Bewegungen, Praktiken der Montage und maschinellem Tempo Bilder vom ‚neuen’ Menschen entworfen und Konzepte einer vermeintlich avantgardistischen Poetik der Maschine generiert. Die (gender)politischen Voraussetzungen und Implikationen von Technikkritik und Technikeuphorie sollen an prägnanten Fallbeispielen erläutert werden.
