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Lars Schmeink: Posthumane Visionen und das Mensch-Maschine-Verhältnis in der zeitgenössischen Science Fiction

28. Juni 2023, 16:00 - 18:00

Alle Veranstaltungen werden auch live übertragen. Wenn Sie den Livestream mitverfolgen möchten, melden Sie sich bitte vorab bei martin.schneider@upb.de an, sodass wir Ihnen den Zugangslink zuschicken können.

Der Transhumanismus sieht den Menschen als durch seine Biologie limitiert und propagiert ein Verschmelzen mit Technologie, um Unsterblichkeit zu erlangen. Der Posthumanismus wiederum eröffnet uns die Möglichkeit, gleich ganz neue Wesen „nach dem Menschen“ zu denken. Die Vorstellungen so mancher Philosoph*innen pendeln dabei zwischen Techno-Utopie auf Erden und digitalem Paradies in der Cloud, zwischen vernetzter KI, Cyborg-Körpern und Upload-Welten. Doch die Science Fiction ist in dieser Hinsicht weniger utopisch eingestellt und warnt in ihren Werken vor zu viel post- und transhumanistischer Hoffnung. Cyborg-Prothetik und Upload-Paradiese könnte dem kapitalistischen Markt unterworfen sein und zum Albtraum für ihre Nutzenden werden, Künstliche Intelligenzen und Roboter könnten zur Erkenntnis kommen, dass der Mensch das Problem ist. Die düsteren Zukunftsszenarien sind vielseitig, zeigen aber eindringlich auf, welche Sorgen wir bei der Entwicklung neuer Technologien haben. Und das wir das Mensch-Maschine-Verhältnis besser verstehen lernen müssen, um die Zukunft sicher zu meistern.

Veranstaltungsort

Zoom

Veranstalter

Universität Paderborn