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Der Balkan: Ein Labor für transnationale Literaturen? (Tag 2)

Die einzelnen Vorträge sowie die Lesung können über Zoom verfolgt werden. Bei Interesse bitten wir um Anmeldung unter: emmanuelle.terrones@univ-tours.fr. Der Link zur Tagung wird Ihnen per E-Mail zugesandt.
Die Tagung wird Germanisten, Slawisten, Komparatisten, Autoren und Übersetzer zusammenbringen und anhand einzelner Autoren und Werke, die sich mit dem Balkan auseinandersetzen, der Frage nachgehen, inwiefern sich dort ein transnationaler literarischer Raum entwickelt, der auch dazu beitragen kann, neue und originelle Formen der Literatur festzumachen.
Freitag, 26.05.2023
Transnationale Nachwirkungen der postjugoslawischen Kriege
9.00: Miriam Maja Brost (Bochum): „Die Narrativität des Gedächtnisses“. Verstummen und Erzählen bei Stanišić und Nadj Abonji
9.40: Tobias Lebens (Tübingen): Literarische Forensik? Investigationen von Wahrnehmung in deutschsprachigen literarischen Texten zu den postjugoslawischen Kriegen
10.20: Monika Wolting (Wrocław): Robert Prossers Phantome (2017) als Vorwegnahme zukünftiger Konflikte in der Balkan-Region
Kaffeepause
Exil und transnationale Ästhetiken
11.20: Arianna Di Bella (Palermo): Identitäre Komplexität eines mehrsprachigen „Mischwesens“ in Melinda Nadj Abonjis Tauben fliegen auf
12.00: Ivana Bogdanović (Karlsruhe): Betrachtungen zur Ästhetik des weiblichen Exil-Subjektes am Beispiel von Sanja Nikolićs Soni (Soni i Sila u Berlinu)
Mittagessen
Selbst- und Fremdwahrnehmung in Europa
14.30 Renate Hansen-Kokoruš (Graz): Die vielen Versuche des Ankommens – Konzepte des Transnationalen bei Ludwig Bauer
15.10 Artur Białachowski (Wrocław): Der Balkan im literarischen Werk von Karl-Markus Gauß
15.50 Emmanuelle Terrones (Tours): „Balkan sind immer die anderen“: Transnationales in Anna Baars Erzählungen
16.30 Schlussworte