In der Auftaktveranstaltung zum DFG-Projekt „Der deutsche Brief im 18. Jahrhundert. Aufbau einer Datenbasis und eines kooperativen Netzwerks zur Digitalisierung und Erforschung des deutschen Briefes in der Zeit der Aufklärung“ sollen unter Beteiligung von zahlreichen Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftlern, Editorinnen und Editoren Möglichkeiten der weiteren Zusammenarbeit und Erschließung ausgelotet sowie Ansätze, Entwicklungen und Perspektiven diskutiert werden.

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Der deutsche Brief im 18. Jahrhundert. Aufbau einer Datenbasis und eines kooperativen Netzwerks zur Digitalisierung und Erforschung des deutschen Briefes in der Zeit der Aufklärung

Das als mehrstufiger Prozess angelegte DFG-Projekt „Der deutsche Brief im 18. Jahrhundert Aufbau einer Datenbasis und eines kooperativen Netzwerks zur Digitalisierung und Erforschung des deutschen Briefes in der Zeit der Aufklärung“ verfolgt das Ziel, ein kooperatives Netzwerk zu etablieren, eine repräsentative digitale Sammlung von Briefdaten und -texten zu schaffen und ein Portal für den „deutschen“ Brief im 18. Jahrhundert aufzubauen. Die Briefe des besagten Zeitraums, die in Form von Metadaten, Images und Volltexten zugänglich gemacht werden, sind im deutschen Sprachraum entstanden bzw. dorthin geschickt worden. Ein solcher Zuschnitt schließt auch Briefe ein, die vom deutschsprachigen Raum aus an Korrespondenten außerhalb desselben sowie Briefe, die von einem nicht-deutschsprachigen Raum aus einem Adressaten im deutschsprachigen Raum geschickt wurden. Das Korpus schließt potenziell alle Sprachen ein, wobei die deutsche, lateinische und französische Sprache überwiegen werden. Das Ziel ist, ein zuverlässiges Korpus und Datenset zu schaffen, das die Forschung durch die Integration der verstreut vorliegenden und bisher nicht homogenisierten Daten auch von seinem Umfang her mit einer verlässlichen Datengrundlage ausstattet. Im Rückgriff auf bereits bestehende Infrastrukturen soll so eine umfassende Datensammlung und ein Informationsportal zu einem partizipativen Briefnachweissystem entstehen, das durch Bereitstellung von Metadaten und Volltexten nach Maßgabe der FAIR Prinzipien und Open Access die digital arbeitenden Geisteswissenschaften unterstützt.
Unter Beteiligung von zahlreichen Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftlern, Editorinnen und Editoren sollen in der Auftaktveranstaltung Möglichkeiten der weiteren Zusammenarbeit und Erschließung ausgelotet sowie Ansätze, Entwicklungen und Perspektiven diskutiert werden.
Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt. Online-Teilnehmer:innen erhalten kurz vor Beginn der Veranstaltung einen Zugangslink (jana.kittelmann@izea.uni-halle.de).
Freitag, 24. Februar 2023
Editorische Praxis, Standards und urheberrechtliche Fragen
Moderation Stefan Dumont
9:00 Peter Stadler (Universität Paderborn)
TEI
9:45 Aline Deicke (Universität Mainz)
Einführung in die Netzwerkanalyse
10:30 Kaffeepause
11:00 Anja Piller (ULB Halle)
Urheberrechtliche Fragen und Lizenzen
11:30 Roundtable
Moderation Jana Kittelmann
Thomas Wallnig (Universität Wien), Elisabeth Décultot, Stefan Dumont, Thomas Stäcker
Anschließend Mittagsimbiss und Ausklang der Tagung