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Gebären – Geburtshilfe – Mutterschaft in Geschichte und Gegenwart

Die Tagung setzt sich interdisziplinär mit Konzepten, Praktiken und Rechten um Gebären, Geburtshilfe und Mutterschaft in ihrer Wandelbarkeit auseinander und fokussiert Brüche und Kontinuitäten. Beleuchtet werden dabei sowohl die immensen Verschiebungen vom 18. zum 19. Jahrhundert als auch jene ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die eine moderne europäische Kultur um Gebären, Geburtshilfe und Mutterschaft hervorbrachten.
Gebären – Geburtshilfe – Mutterschaft in Geschichte und Gegenwart
In jüngster Zeit sind Gebären, Geburtshilfe und Mutterschaft vermehrt in den öffentlichen Fokus gerückt. Kulturen des Gebärens, Vorstellungen von einer „glücklichen“ bzw. „guten“ Geburt und von Mutterschaft waren und sind bis heute einem steten Wandel unterzogen. In einer interdisziplinären Zusammenschau beleuchten Referentinnen aus den Bereichen Geschichte, Medizingeschichte, Ethnologie, Politik-, Sozial- und Hebammenwissenschaft, Soziale Arbeit und Gesundheit diese Entwicklungen im Zeitraum von mehr als fünf Jahrhunderten.
Auf der zweitägigen wissenschaftlichen Tagung wird diskutiert, wie sich Konzepte, Praktiken und Rechte um Gebären, Geburtshilfe und Mutterschaft entwickelten und sich bis heute in Brüchen und Kontinuitäten präsentieren. Dabei interessieren einmal die immensen Verschiebungen vom 18. zum 19. Jahrhundert ebenso wie jene ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die eine moderne europäische Kultur um Gebären, Geburtshilfe und Mutterschaft hervorbrachten. Im Mittelpunkt steht zum anderen eine der Forschung bislang fehlende Perspektive der „longue durée“, die sowohl die historische Genese und ihre Folgen in den Blick nimmt als auch die Implikationen gegenwärtiger Vorstellungen, Konzepte und Entwicklungen von Gebären, Geburtshilfe und Mutterschaft.