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Thomas Boyken: Konventionsbrüche? – Michael Endes Poetik des schriftlichen Erzählens

24. April 2023, 18:00 - 20:00

Das literaturwissenschaftliche & literaturdidaktische Kolloquium am germanistischen Institut der Universität Duisburg-Essen findet im Sommersemester 2023 mittwochs, 18h c.t. in Raum R11 T04 C45 statt. Es wird zudem via Zoom übertragen. Der Link ist auf Anfrage bei alexandra.linneweber@uni-due.de erhältlich. Externe Gäste sind herzlich eingeladen.

Im Vortrag wird ein wesentlicher Aspekt von Michael Endes Poetik herausgearbeitet: Am Beispiel von „Die unendliche Geschichte“, „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ und weiteren Texten wird deutlich, dass Endes Erzählen insofern ein schriftliches Erzählen ist, als seine Texte mit dem Fluchtpunkt auf das Medium Buch geschrieben sind. Dabei nutzen Endes Texte die spezifisch-medialen Ausdrucks- und Darbietungsmöglichkeiten des Mediums Buch. Seitenlayout und Typographie werden für die Erzählung funktionalisiert. Ausgehend von Endes Poetik des schriftlichen Erzählens wird im Vortrag zur Diskussion gestellt, ob Buchhaftigkeit ein wesentliches Merkmal von Kinder- und Jugendliteratur ist. Hier wird der Vortrag auch auf andere Texte des 18., 19., 20. und 21. Jahrhunderts ausgreifen.

Veranstaltungsort

Zoom

Veranstalter

Universität Duisburg Essen